iKoPA – integrierte Kommunikationsplattform für automatisierte Elektrofahrzeuge

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Kurzbeschreibung

Für effizientes elektrisches Fahren sind automatisierte Fahrfunktionen unerlässlich. Durch fehlende und transparente Kommunikationsstrukturen sowie eine einheitliche Informationsqualität ist eine herstellerübergreifende Integration von automatisiertem (elektrischen) Fahren bislang erschwert.

Die integrierte Kooperationsplattform für automatisierte Elektrofahrzeuge iKoPA bringt diese Technologien auf innovative Weise zusammen. Dies gelingt mittels eines multiplen Kommunikationsansatzes durch Unterstützung von Car-to-X-Kommunikation, Digitalem Audio Broadcast (DAB) und Mobilfunk sowie der Integration von Fahrerassistenz-Systemarchitekturen zur Unterstützung von hoch- und vollautomatisierter Fahrmanöver. Die Elektroniksysteme der E-Fahrzeuge können über den erweiterten Car-to-X (C2X) Systemverbund Dienstanbietern ihre Daten in abgesicherter Weise und in Echtzeit zur Verfügung stellen. Mit der Anbindung der Verkehrsinfrastruktur, beispielsweise Ampelanlagen und Ladestationen durch ein innovatives Aufrüst-Kit, werden neue und optimierte Fahr-, Park- und Ladefunktionen mit hohem bis vollem Automatisierungsgrad ermöglicht.

In Folge von iKoPA steht Deutschland die getestete Grundlage für ein System zur Verfügung welches als offene Integrationsplattform zukünftige Services im Bereich des intelligenten Verkehrs und des automatisierten Fahrens innovativ, zukunftsfähig und flächendeckend verbindet. Der Fokus auf elektromobile Anwendungen beschleunigt deren Einführung durch Erhöhung des Zusatznutzens und schafft gleichzeitig die Basis für eine Vision der automatisierten und elektromobilen Mobilität der Zukunft.

Spezifisches Thema des ULD ist die datenschutzrechtliche Begleitung und Analyse der zu entwickelnden Technologien in den genannten Anwendungsdomänen. Neben der Erfassung des juristischen Kontextes werden insbesondere auch die technischen Neuerungen und die gesellschaftspolitischen Auswirkungen dieser neuartigen Technologien analysiert.

 

Projektblatt

Projektstart:

01. Dezember 2015

Projektdauer:

36 Monate

Projektende:

30. November 2018

Projektförderung:

Das Projekt wird im Rahmen des Technologieprogrammes Intelligente und effiziente Elektromobilität der Zukunft (e-MOBILIZE) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Projektwebseite:

https://ikopa.de/en/home/ 

Veranstaltungen, Folien, Publikationen

Harald Zwingelberg, "Connected Cars", Vortag zu Datenschutzaspekten bei vernetzten Fahrzeugen auf Einladung der International Working Group on Data Protection in Telecommunications (IWGDPT), Berlin, 22. November 2016. 

Rasmus Robrahn, "DSGVO im Automobilbereich", Vortrag beim "AK Datensicherheit im Automobil" des Zentralverbandes der Elektroindustie (ZVEI).

Harald Zwingelberg, Vortrag zur Digitalen Wochen Kiel, "Wissen, was Ihr Fernseher über Sie weiß – Datenschutz und Transparenz im Internet of Things", Kiel, Septembert 2017.

Gundula Gagzow, Postersessions "iKoPA Datenschutz" im Rahmenprogramm der Fachtagung „Forschung und Technologie für automatisiertes und vernetztes Fahren“ von BMWi und BMBF in Kooperation mit dem BMVI, Abschlusspräsentation des BMBF-Förderprojektes iKoPA, Fraunhofer-Institut FOKUS, Berlin, 05. und 06.12.2018.

Projektergebnisse mit ULD-Beteiligung

D1v2 Requirements Analysis and System Architecture, 2018.

D3.1 Datenschutz bei vernetzten Fahrzeugen, Unter Anwedung des BDSG-alt,  2017.

D3.2 Datenschutz bei vernetzten, automatisierten 
und kooperativen Fahrzeugen nach der 
Datenschutzgrundverordnung
, 2019.

D3.3 Data Protection Impact Assessment of 
Mobility-Related Communications
, 2018. 

Aufnahme von Ergebnissen durch Dritte Martin Rost, „Bausteine des Standard-Datenschutzmodells”, Vortrag bei der Sommerakademie 2018: Beschäftigtendatenschutz im digitalen Zeitalter, Kiel, September 2018.